
Gruppen in Gründung
Sie möchten eine Gruppe gründen?
Zu Ihrem Thema gibt es noch keine Selbsthilfegruppe?
Sie möchten sich mit anderen Menschen austauschen, die vom gleichen Thema betroffen sind wie Sie? In einer Selbsthilfegruppe müssen Sie nichts erklären. Die anderen wissen aus eigener Erfahrung, worum es geht. Sie können Ihr Wissen weitergeben und von den Erfahrungen der anderen lernen.
Der Gesundheitstreffpunkt unterstützt Sie bei der Gründung einer neuen Gruppe. Bitte wenden Sie sich an uns. Wir empfehlen Ihnen, telefonisch oder per Mail Kontakt aufzunehmen. Gerne vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen. Informationen über die ersten Schritte gibt Ihnen auch die Broschüre „Starthilfe zum Aufbau von Selbsthilfegruppen“ der Nationalen Kontaktstelle für Selbsthilfe, NAKOS.
Für diese Themen werden Menschen gesucht, um sich in einer neuen Gruppe miteinander auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen:
Autismus Erwachsene
Was?! Das gibt es gar nicht?
Der erste Gedanke wenn man herausfindet ,dass es in Mannheim noch keine Selbsthilfegruppe für autistische Erwachsene gibt.
Das sollte sich jetzt ändern!
Die Wartezeiten auf einen Diagnosetermin im Ü18 Bereich sind bundesweit zum Teil Jahrelang, sofern man überhaupt auf eine der Wartelisten kommt.
Selbsthilfegruppen können dann ein hilfreiches Auffangnetz sein.
Auch ohne angestrebte Diagnose profitieren Menschen im Autismus Spektrum und diejenigen, die es bei sich vermuten, vom gegenseitigen Austausch und Vernetzung.
Eine große Barriere fällt schon mal weg, wenn man weiß, „Die anderen sind auch von meinem Planeten“.
Dieses Angebot richtet sich an alle Erwachsenen im Autismus Spektrum, sowie Verdachts Autisten. Man braucht keine ASS Diagnose für diese Gruppe.
Dystonie Selbsthilfegruppe Rhein-Neckar
Nach einer Pause starten wir neu durch mit der Dystonie Selbsthilfegruppe Rhein-Neckar für Erkrankte, deren Angehörige, Freunde und Bekannte. Wir bieten einen offenen, angenehmen Raum zum Austausch, zur Unterstützung und zum gegenseitigen Kraft schenken.
Die Selbsthilfeorganisation Dystonie-und-Du e.V. kümmert sich bundesweit um Dystonie-Erkrankte. Dabei werden wir von unserem hochkarätigen wissenschaftlichen Beirat aus verschiedenen Facharztrichtungen unterstützt und beraten. Allen Mitgliedern unserer Selbsthilfeorganisation geben wir gerne kostenlos Tipps zu Sozialfragen.
Wer dazukommen möchte ist herzlich willkommen. Bringt gerne eure Fragen, Geschichten und eure Neugier mit. Wir freuen uns darauf, gemeinsam wieder eine lebendige und unterstützende Gemeinschaft zu gestalten. Es ist beabsichtigt, dass wir uns drei- bis viermal im Jahr samstagnachmittags treffen.
Ansprechpersonen der Selbsthilfegruppe Rhein-Neckar: Elke und Horst Roth.
Einsamkeit
Welche Menschen sind am häufigsten von Einsamkeit betroffen?
Ältere als auch jüngere Menschen sind am häufigsten von Einsamkeit betroffen. Frauen weisen eine höhere Einsamkeitsbelastung als Männer auf. Einsamkeit wirkt sich negativ auf die physische und psychische Gesundheit aus.
Was sind die Symptome von Einsamkeit:
Symptome der Einsamkeit umfassen häufige Anzeichen wie Traurigkeit, ein Gefühl der Leere, sozialer Rückzug, Müdigkeit, Schlafprobleme und Gereiztheit. Betroffene fühlen sich oft isoliert, nicht verstanden oder wertlos, was auch zu körperlichen Beschwerden wie Bluthochdruck und einem geschwächten Immunsystem führen kann. Psychische Symptome wie Hoffnungslosigkeit, Angstzustände und Schwierigkeiten beim Knüpfen neuer sozialer Kontakte sind ebenfalls typisch.
Welches Bedürfnis steckt hinter Einsamkeit?
Hinter der Einsamkeit steckt vielfach das unbefriedigende Bedürfnisse nach Kontakt und Zugehörigkeit.
Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl, bei dem du das Gefühl hast, dass deine aktuellen sozialen Beziehungen nicht den gewünschten oder benötigten Kontakten entsprechen.
Kennst Du das selbst?
Suchst Du Mitbetroffene zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung?
GIST-Selbsthilfegruppe Rhein-Neckar
Herzlich Willkommen zur Gründung unserer Selbsthilfegruppe Rhein-Neckar für GIST-Betroffene und Angehörige!
Hast du oder ein geliebter Mensch die Diagnose GIST (Gastrointestinaler Stromatumor) erhalten? Fühlst du dich manchmal allein mit deinen Sorgen, Fragen und Herausforderungen? Dann laden wir dich herzlich ein, Teil unserer neuen Selbsthilfegruppe zu werden! In unserer Gruppe möchten wir einen Raum schaffen, in dem Betroffene und Angehörige offen über ihre Erfahrungen sprechen können. Hier kannst du:
- Erfahrungen teilen: Lerne von anderen, die ähnliche Herausforderungen meistern.
- Unterstützung finden: Finde Trost und Verständnis in einer Gemeinschaft, die weiß, was du durchmachst.
- Informationen austauschen: Erhalte wertvolle Informationen über GIST, Behandlungsoptionen und Bewältigungsstrategien.
- Gleichgesinnte finden: Knüpfe Kontakte zu Menschen, die dich verstehen und unterstützen.
Wir freuen uns auf einen offenen Austausch und darauf, gemeinsam einen Weg zu finden, mit GIST umzugehen. Du bist nicht allein!
Egal, ob du selbst betroffen bist oder einen Angehörigen unterstützt – du bist herzlich willkommen! Gemeinsam können wir eine starke Gemeinschaft bilden, die sich gegenseitig stärkt und ermutigt.
Medizingeschädigte Rhein-Neckar/Mannheim
Deutsche gehen durchschnittlich ca. 5 Mal pro Jahr in eine medizinische Behandlung. Bei etwa jeder 100. passiert dabei laut „Aktionsbündnis Patientensicherheit APS e.V.“ ein Fehler. Wenn es einen trifft, kann man teils schwere Schäden erleiden. Betroffene stehen zunächst allein da, finden aber im Austausch mit ähnlichen Fällen in der Selbsthilfegemeinschaft Medizingeschädigter SGM e.V. wertvolle Hilfe in Form von Aufklärung, Unterstützung der Mitglieder und Einflussnahme in Politik.
In der Regionalgruppe Rhein-Neckar tauschen wir uns zu unseren Erfahrungen mit Behandlungsfehlern aus und unterstützen uns gegenseitig. Weitere Ziele sind, das Thema stärker in der Gesellschaft bekannt zu machen und zur Aufklärung beizutragen. Die Gruppe richtet sich an Betroffene sowie deren Angehörige und steht für alle Arten von Behandlungsfehlern offen.
Plasmozytom / Multiples Myelom
Wir suchen: Betroffene, die sich mit anderen Betroffenen über die Erkrankung, Therapien, Hilfsangebote und allgemeine Begleitumstände austauschen möchten.
Wir bieten: Einen vertraulichen Rahmen, in dem Informationen aus persönlicher Erfahrung vermittelt und Kontakte geknüpft werden können.
Alles Weitere wie Zeiten und Turnus (Vorschlag 1x im Monat) besprechen wir bei dem hoffentlich bald stattfindenden ersten Treffen der neuen Gruppe in den Räumlichkeiten des Gesundheitstreffpunkt Mannheim.
Polyneuropathie – Gemeinsam stark gegen Nervenschmerzen in Mannheim und Umgebung
Leidest du an Polyneuropathie?
Ob Brennen, Kribbeln, Taubheit oder Muskelschwäche – Polyneuropathie kann den Alltag massiv beeinträchtigen.
Viele Betroffene fühlen sich mit ihren Beschwerden allein gelassen.
Deshalb gründen wir eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Polyneuropathie.
Hier kannst du:
- dich mit anderen Betroffenen austauschen
- über Erfahrungen, Therapien und Alltagshilfen sprechen
- Tipps zu Ernährung, Bewegung, Medikamenten und Umgang mit Beschwerden erhalten
- einfühlsam zuhören oder einfach mal verstanden werden
Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von Alter, Diagnoseform oder Vorerfahrungen.
Angehörige sind ebenfalls willkommen!
Wir freuen uns über jede*n, der oder die dazukommen möchte – ganz unverbindlich.
Gemeinsam fällt vieles leichter.
Trauma Empowerment
Ein untrennbarer Teil unserer Geschichte ist tabuisierte Gewalt: physische und seelische – meist innerhalb des Familiensystems. Missbrauch, Inzest, Folter. Bleibendes Trauma. Und vor allem die daraus resultierende Erfahrung sozialer Isolation und kollektiven Totschweigens in der Gesellschaft. Langjährige, prägende Erfahrungen, über die man heutzutage zu schweigen hat, obwohl sie vermutlich gut ein Fünftel der Bevölkerung in wesentlichem Maße verinnerlicht- die meisten davon im sozialen und familiären Nahumfeld- und darüber schweigt.
Es ist für uns auch nach gründlicher Aufarbeitung und Integration der eigenen traumatischen Geschichte eine tägliche Begegnung mit einer Kultur der Desinformation und des Totschweigens. Unsere Geschichte, die uns nicht nur belastet, sondern prägt und uns oft auf anderen Wegen aufblühen lässt, wird nicht gewürdigt als wichtiger Teil von uns, den wir brauchen um uns vollständig zu fühlen.
Es gehört heutzutage zum guten Ton diesen Teil seiner Prägung als dunklen Fleck zu behandeln, und im öffentlichen Leben zu verbergen. Was leider viele Betroffene in ihrem Selbstkonzept verinnerlichen: “Ich will doch niemanden mit meiner Krankheit stören“. Doch wir sind bei weitem nicht so krank. Traumatische Prägung ist auch Kultur, auch Weltanschauung, auch biographische Identität. Ja, gerade im Kontext der heutigen Totschweige-Gesellschaft.
Die Gruppe ist für alle traumatisch geprägten Menschen, die ihr Trauma bereits ausreichend aufgearbeitet und ergründet haben, um mehr oder weniger sagen zu können: “Das ist ein integraler Bestandteil meiner Selbst“. Und die für ihr Existenzrecht im öffentlichen Leben eintreten wollen.
Die Gruppe bietet in erster Linie Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe und besteht nur aus Selbstbetroffenen, wobei jeder seine eigene Verantwortung trägt. Auch wenn Selbstfürsprache, Aktivismus oder rechtliche Aspekte angesprochen werden, sind diese nicht verbindlich oder verpflichtend. Es ist auch jeder willkommen, der einfach nur über das Thema reden möchte. Verstandenwerden ist das Gegengift.
YOKO Hautkrebs – Mannheim und Metropolregion
Eine Krebserkrankung verändert das Leben tiefgreifend – körperlich, seelisch und auch im Alltag. Viele Betroffene empfinden es als große Hilfe, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Aus diesem Grund soll nun eine neue Selbsthilfegruppe Hautkrebs im Raum Mannheim und Umgebung (Rhein-Neckar, Pfalz) ins Leben gerufen werden.
Wir sind zwei Frauen und selbst an einem Melanom erkrankt. Kennengelernt haben wir uns in der Online-Selbsthilfe, nun möchten wir auch eine regionale Gruppe gründen.
Im Mittelpunkt sollen gegenseitiger Austausch und Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung stehen. Neben Gesprächen über medizinische und persönliche Themen soll es auch Raum für fachliche Informationen, Weiterbildung und gemeinsame Unternehmungen geben.
Die Treffen finden einmal im Monat in vertrauensvoller und offener Atmosphäre statt. Jede und jeder Betroffene ist herzlich eingeladen – unabhängig davon, ob die Diagnose gerade frisch gestellt wurde oder die Erkrankung schon länger zurückliegt. Wenn auch der schwarze Hautkrebs eher im Fokus stehen wird, sind selbstverständlich auch an weißem Hautkrebs Erkrankte willkommen. Auch Angehörige können gerne teilnehmen.
Wir werden eine weitere Gruppe im Verband der mittlerweile fast 20 Yoko Selbsthilfegruppen sein, die alle vom Verein MID – Melanom Info Deutschland unterstützt werden. (Weitere Informationen hier)
Wer Interesse hat, ist herzlich willkommen, bei den monatlichen Treffen dabei zu sein.
Z.A.S.I. (Zwang – Austausch – Solidarität – Isolation)
„Erlebt – nicht vergessen.“ Gemeinsam gegen Zwang, Isolation und Gewalt in der Psychiatrie
Wir sind Frauen mit Psychiatrie-Erfahrung. Viele von uns haben Phasen durchlebt, in denen wir Hilfe suchten – und Gewalt
erfuhren. Fixierung, Zwangsmedikation, Isolierung, Entmündigung: Das bleibt nicht in der Vergangenheit, es hinterlässt Spuren.
Aber wir bleiben nicht still. Wir treffen uns, um uns auszutauschen, zu stärken und gemeinsam sichtbar zu werden. Gegen ein
System, das uns oft mehr verletzt als heilt. Für Würde, Selbstbestimmung und echte Alternativen. Willst du auch etwas
verändern? Oder einfach mit Menschen reden, die dich verstehen? Dann bist du bei uns richtig.
Unsere Themen:
- Erfahrungen auf der Akutstation: Isolation, Zwang, Gewalt
- Umgang mit Krisen: was hilft – und was nicht
- Alternativen zu Klinik, Zwang und Betreuung
- Rechte kennen & sich wehren
- Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung, Empowerment
KB / Letzte Änderung: 22.09.2025
